Thursday, May 17, 2007

 

Essen des Monats Mai


Mein Lieblingsessen in Singapur: Char Kway Teow. Char Kway Teow sind gebratene, flache Reisnudeln, mit Soja Soße, Muscheln, Schrimp, etc.

Man sagt, dass Char Kway Teow nicht besonders gesund sind, aber daran habe ich mich bis jetzt noch nicht gestört.

In Clementi, der Nachbarschaft ganz in der Nähe der NUS, gibt es einen Food-Stall, der anscheint sehr gute Char Kway Teow verkauft. Leider habe ich es noch nicht geschafft dort zu essen. Immer wenn ich dort bin, hat der Onkel den Laden schon geschlossen. Das Geschäft läuft wohl so gut, dass er früher schließen kann.

Tuesday, May 15, 2007

 

Resümee - Stadt und Leute

Die Entscheidung nach Singapur zu kommen habe auf jeden Fall nicht bereut. Ich bin zwar schon oft hier gewesen, aber nie für solch einen langen Zeitraum.

Ich habe in der Jahr auf jeden Fall viel über Singapur gelernt, und kenne die Geburtsstadt meiner Mutter jetzt deutlich besser als vorher. Ich kenne die einzelnen Orte besser, weiss wo man den besten Claypot Rice in der Stadt essen kann, was auf der Strasse besprochen wird, wie man mit dem Onkel der das Taxi fährt reden muss, etc.

Ich bin froh, dass ich in dem Jahr etwas mehr 'chinesisch' geworden bin, kurzum ich fühle mich jetzt einfach nicht mehr wie ein Tourist, sondern mehr wie ein Local, auch wenn es natürlich jeden Tag wieder neue Sachen zu lernen gibt.

Genauso habe ich mich gefreut verlorene Zeit mit der Verwandtschaft aufholen zu können. Ein ausgedehnter akademischer Familienurlaub :) (Stimmt zwar nicht ganz, hört sich aber gut an).

Tuesday, May 08, 2007

 

Resümee - Squash

Squash ist Spass. Jedenfalls für mich. Ich glaube, ich habe hier mehr Squash gespielt, als ich normalerweise in Deutschland spiele.

Das liegt einerseits daran, dass ich in der Uni spiele, für Inter-Varisty, Inter-Faculty oder Inter-Hall Wettkämpfe und zusätzlich für meinen Club in der regulären Liga.
Andererseits ist Squash oder Sport allgemein aber einfach der beste Weg neue Leute kennenzulernen wenn man in der Fremde ist.

Ich mochte wirklich jedem der ins Ausland geht und irgendeine Art von Sport betreibt empfehlen, diesen Sport dort weiterzuführen. So lernt man schnell neue Leute kennen, hat soziale Kontakte und sieht auch mehr Orte. Ich denke das ist deutlich besser, als jede Woche mit den anderen Exchange Studenten in die Disco zu gehen.

Ich habe mich sehr gefreut einen guten Club gefunden zu haben, in dem ich mich mit den Leuten gut verstehe und für die ich in der Liga spielen kann.

Von der Uni bin ich ein bisschen enttäuscht, da das Niveau nicht so hoch ist wie ich erhofft habe. Squash hat leider auch hier nicht mehr den Stellenwert, den es mal hatte, und die meisten Studenten setzen ihre Prioritäten eher auf lernen oder andere Aktivitäten, die mehr Beachtung finden oder mehr CCA Punkte bringen.

Es gibt auch kaum Inter-Varisty Wettkämpfe, da es nur drei Unis gibt und der Wettbewerb zwischen ihnen im Squash ziemlich eingeschlafen ist und damit auch kaum Anreize mehr zu trainieren.

Sunday, May 06, 2007

 

Resümee - Die Uni

Jetzt wo mein Austauschjahr letztendlich seinem Ende zugeht, wird es Zeit Resümee zu ziehen. Da ein Jahr eine lange Zeit ist und es schwierig wäre alles in einen Bericht zu fassen, werde ich mein Resümee im Salami-Stil verfassen: scheibenweise.

Das erste Resümee befasst sich mit dem nanheliegenste Thema: der Uni.

Das Studieren an der NUS ist natürlich anders als an der Universität Karlsruhe und ich will auch nicht erneut auf alle Details, pro und cons eingehen.

Vielmehr an dieser Stelle ein persönlicher Rückblick auf zwei Semester NUS.
Insgesamt bin ich mit meinem Studium in dem Austauschjahr recht zufrieden, auch wenn die letzten Noten noch ausstehen und auch die Anerkennung in Karlsruhe noch aussteht.

Die NUS ist in vielen Belangen professioneller oder besser ausgestattet, sei es die Ausstattung der Fakultät, der Einsatz der EDV für die Verwaltung oder weitere Einrichtungen wie Sporteinrichtungen.

Die Kurse sind generell nicht schwerer auch wenn die Arbeitslast im Semester etwas höher ist als in Karlsruhe. Das liegt vor allem an dem continuous assesment. Dafür sind die Klausuren deutlich einfacher und es gibt sogar echte Semesterferien.

Das Studium ist stark verschult, die Lehre mehr an Standard Lehrbüchern ausgerichtet. Was mir dabei aufgefallen ist, ist dass die Grundlagen dabei oft zu kurz zu kommen scheinen. Nun gibt es wahrscheinlich auch wenige Universitäten, die Informatik theoretischer unterrichten als Karlsruhe, aber wenn es um wirklich grundlegende Fragen, wie endliche Automaten, Turing Maschinen oder Halteproblem etc. geht, dann scheinen meine Kommilitonen manchmal etwas schwach auf der Brust.

Als Squash Spieler hat mir natürlich gut gefallen, dass es Squash und Sport allgemein an der Uni gibt und Sport einen hohen Stellenwert hat. Das ist eine Sache, die ich im deutschen Schul- und Bildungssystem komplett vermisse und wo ich nicht nachvollziehen kann warum.

Ein letzter Punkt: die NUS steht in internationalen Rankings deutlich hoher als die Fridericana. Auch wenn ich persönlich nichts von Rankings halte, sind sie nun mal die Messlatte für eine Uni. Bleibt abzuwarten wie unsere Eliteuni ihre Position auf diesem Feld verbessern wird.

Friday, May 04, 2007

 

Chiengmai Cup




Endlich wieder ein Reisebericht! Und diesmal ein Squash-Reisebericht.
Am Wochenende war ich in Bangkok um am Chiengmai Cup, einem Internationalen Squash Doppel Turnier teilzunehmen.

Das ich an einem Doppel Squash Turnier teilnehme war mehr oder weniger Zufall. Das Turnier fiel genau auf das Wochenende nach meinen Klausuren und ich war schliesslich noch nie in Bangkok. Ich habe mit meiner Freundin Yee Lin ein Team gebildet und wir haben uns mehr oder weniger spontan für das Turnier angemeldet.

Doppel-Squash ist sehr verschieden von normalen Single-Squash. Der Court ist deutlich grosser und hoher, ungefähr 1 1/2 mal so gross wie der normale Squash Court. Das macht Doppel am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, da man die Dimensionen des Courts gar nicht einschätzen kann.

Der sportliche Erfolg war in diesem Falle aber nur zweitrangig. Mindestens genauso wichtig war das drumherum. Der Austragungsort war der Royal Bangkok Sport Club, einer der nobelsten Clubs in Bangkok. Und das offizielle Spieler Hotel war das Bel-Aire Princess Hotel, immerhin mit 4 Sternen.
Durch das Hotel haben wir einen speziellen Tarif für das Hotel bekommen, gerade mal 23 EUR pro Nacht (!)

Generell sind die meisten Sachen in Thailand sehr günstig, wenn man eine starke Wahrung wie Euro oder Singapur Dollar in der Tasche hat. Wir haben uns also ein paar Tage über unseren normalen Verhältnissen gelebt, schönes Hotel, erstklassiger Club, jeden zweiten Tag Massage, etc.

Durch unser frühes Ausscheiden aus dem Turnier konnten wir dann auch noch einen kurzen Blick auf den Rest von Bangkok werfen. Bangkok kann ein echter Moloch sein, der Verkehr ist eine Katastrophe (von Flughafen bis zum Hotel haben wir so lange gebraucht wie von Singapur bis Bangkok), die Stadt ist chaotisch, laut und staubig.
Aber einige schöne Seiten, wie etwa eine Bootsfahrt auf dem Fluss oder der Tempel Wat Poh mit seiner liegenden Buddha Statue.


Mehr Fotos gibt es auf meinem GMX Media Center. Wer noch keinen Zugang hat, einfach eine Email an mich senden.

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